Dazu gibt es eine Veröffentlichung im Journal of Nuclearmedicine von 1988
Hier die deutsche Übersetzung (KI generated):
In Erinnerung
Hans Creutzig, MD 1944-1987
Am Freitag, dem 17. Juli 1987, verstarb Prof. Dr. Hans Creutzig im Alter von 42 Jahren nach langem Kampf gegen den Krebs. Dr. Creutzig wurde am 14. November 1944 in Springe/Deister, Westdeutschland, geboren. Er studierte Medizin in Hannover und schloss sein Medizinstudium 1970 ab. Nach Abschluss seines Praktikums an der Universität Hannover wurde er Assistenzarzt in der Abteilung für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. 1974 wurde er stellvertretender Direktor dieser Abteilung und 1978 zum Professor für Nuklearmedizin ernannt.
Hans Creutzigs Beiträge zur Nuklearmedizin umfassten ein breites Spektrum, darunter die szintigraphische Diagnose intrahepatischer Massen und ein besseres Verständnis der grundlegenden Prinzipien der Knochenszintigraphie. Neben seinen wissenschaftlichen Beiträgen zur Nuklearmedizin interessierte er sich sehr für die sozialen und politischen Aspekte, die sich aus den biologischen Auswirkungen ionisierender Strahlung im Allgemeinen und denen der Radiojodtherapie differenzierter Krebserkrankungen im Besonderen ergeben.
1985 übernahm Hans Creutzig die Position des ordentlichen Professors und Direktors der Abteilung für Nuklearmedizin an der Universität Essen. Nur wenige Monate später wurde bei ihm metastasierter Dickdarmkrebs diagnostiziert, was den Beginn eines 21 Monate dauernden Kampfes gegen sein Schicksal markierte. Hans Creutzig wählte eine Alternative, die wir alle bewunderten: Statt zurückzutreten, widmete er seine ganze Energie seiner Arbeit in Essen, die durch die Bewilligung von Mitteln für eine PET-Kamera gekrönt wurde. Erst wenige Wochen vor seinem Tod akzeptierte Hans sein unausweichliches Schicksal. Diejenigen von uns, die die Möglichkeit hatten, in seinen letzten Wochen Zeit mit ihm zu verbringen, konnten feststellen, dass er seinen Tod akzeptiert hatte.
Hans Creutzig hinterlässt seine Frau Immo, zwei Söhne, Christopher und Hans Jacob, und eine Tochter, Katharina. Seine Begeisterung für seine Arbeit trotz unüberwindlicher Hindernisse ist für uns alle eine Inspiration. Sein Tod ist ein Verlust für Deutschland und die internationale Nuklearmedizin, und wir werden ihn schmerzlich vermissen.
Hans J. Biersack, MD Udalrich Büll, MD Harald Schicha, MD Otmar Schober, MD, PhD